Spruch vom Müll·eimer: Was du heute kannst entsorgen, …

 

Das Original 

Was du heute kannst besorgen,
das verschiebe nicht auf morgen.
 

Das bedeutet:

Was Sie heute machen können,
das machen Sie am besten heute.
Nicht erst morgen
oder über·morgen
oder über·über·morgen.

 Zum Beispiel:

Die Sommer·schuhe weg·stellen.
Das ist eigentlich nicht viel Arbeit.
Sie putzen vorher die Schuhe
und stecken Schuh·spanner hinein.
Dann können Sie die Schuhe weg·stellen. 

Das dauert nicht lange.
Und wenn Sie das gleich machen,
dann stehen die Schuhe nicht mehr im Weg rum.

Was du heute kannst besorgen,
das verschiebe nicht auf morgen.


Die Änderung

Auf dem Müll·eimer steht statt be·sorgen aber ent·sorgen.

Also:
Was du heute kannst entsorgen, … 

Das passt gut,
denn das Wort „entsorgen“ hat mit Müll zu tun.
Zum Beispiel:
Die Müll·abfuhr entsorgt den Müll.
Das heißt:
Die Müll·abfuhr sammelt den Müll ein
und bringt den Müll weg.

 

Das Wort „ent·sorgen“

Ich finde das Wort „ent–sorgen“ interessant.

Der 1. Teil vom Wort bedeutet,
dass der 2. Teil hinterher nicht mehr da ist.

Der 2. Teil kommt von dem Wort „Sorge“.

Das Wort „ent·sorgen“ bedeutet also:
Zuerst entsorge ich.
Dann sind die Sorgen weg. 

Wenn alle Leute ihren Müll richtig entsorgen,
dann sind die Müll-Sorgen weg.
Und die Straßen und Parks sehen besser aus.

 

Also:
Was du heute kannst besorgen,
das verschiebe nicht auf morgen.
Und:
Was du heute kannst entsorgen,
das liegt morgen nicht rum.